Internet of Things - IoT

Bedeutung des „Internet der Dinge“ bzw. „Internet of Things“ – kurz IoT

Romina Bruhn
Romina Bruhn
07.01.2021

Daten werden automatisch synchronisiert, Geräte mit anderen Anwendungen gekoppelt, Nutzer vernetzt – immer größer wird die Zahl der Geräte, die durch einen Zugang zum Internet „smart“ funktionieren. Anwender finden darin eine Menge Fortschritt, können sie doch von überall aus auf den aktuellen Stand ihrer Daten zugreifen und profitieren dabei von der Vernetzung mit anderen Geräten und Nutzern. Doch auch Industrie und Wirtschaft sind überzeugt von der Möglichkeit und den daraus entstehenden Vorteilen, ihre Geräte und Maschinen vernetzen zu können: Das „Internet of Things“ gehört zum neuen Zeitalter der digitalen Industrie, auch Industrie 4.0 genannt. Was es genau bedeutet und wie es funktioniert, lesen Sie im folgenden Beitrag.

Definition: Was ist das Internet der Dinge (IoT)?

Die Bedeutung des „Internet der Dinge“ bzw. „Internet of Things“ – kurz IoT – zu definieren, ist gar nicht so einfach, da viele unterschiedliche Auffassungen und Erklärungen kursieren. Doch zumindest die Grundannahme ist überall gleich: Der Begriff beschreibt die intelligente Vernetzung von Gegenständen (Things) über das Internet. Das können sowohl Alltagsgeräte als auch industriell genutzte Maschinen sein. Durch ihre Verbindung zum Internet können diese Geräte miteinander kommunizieren, Daten austauschen und Aufgaben bzw. Arbeitsschritte voll automatisiert und aufeinander abgestimmt ausführen.

Doch nicht nur die Kommunikation von Gerät zu Gerät wird durch die Verbindung zum Internet möglich – viele der Objekte stellen darüber hinaus eine Schnittstellte zur Verfügung, in die sich wiederum ein menschlicher Nutzer von überall aus einwählen und somit das Gerät steuern kann.

Ziel des IoTs ist es, unsere Arbeits- und Lebensweise zu verbessern, indem beispielsweise Arbeitsabläufe optimiert und automatisiert stattfinden oder ein vielfältigeres Nutzererlebnis geboten wird. Beispiele für Geräte aus dem IoT sind Fitnessarmbänder, Geräte bzw. Anwendungen eines Smart Homes oder die Machine-to-Machine-Kommunikation – kurz M2M.

Was ist das Industrial Internet of Things (IIoT)?

Im Zusammenhang mit dem Internet of Things wird zwischen privaten und industriellen Anwendungen unterschieden. Während zum privaten Gebrauch die eben schon genannten Fitnessarmbänder oder das Smart Home zählen, also eher die verbraucherorientierte Seite angewandt wird, geht es im industriellen Bereich unter anderem um Maschinen und Anlagen, die miteinander verbunden werden. Man nennt diese Ausprägung des Internet der Dinge „Industrial Internet of Things“, kurz IIoT.

Ziel des IIoT ist es, Effizienz und Effektivität von Arbeitsabläufen zu steigern, Kosten zu senken und Prozesse zu beschleunigen. Dem liegt die Annahme zugrunde, dass intelligente Maschinen schneller, genauer und kostengünstiger reagieren und arbeiten können als der Mensch. Wird das IIoT richtig eingesetzt und angewandt, kann es also die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens deutlich steigern. Dabei ist das IIoT in den unterschiedlichsten Bereichen einsetzbar: im produzierenden Gewerbe, in Logistikunternehmen, in der Landwirtschaft oder auch im medizinischen Bereich.

Wird von IIoT gesprochen, wird der Begriff der „Industrie 4.0“ oft genannt. Dieser Begriff beschreibt eine Art Projekt, durch das die komplette Industrie sukzessive digitalisiert werden soll.

Klingt vielversprechend und vor allem zukunftsträchtig. Wie genau funktioniert das (I)IoT nun?

Wie genau funktioniert das Internet of Things?

Es gibt zwei Hauptbestandteile in Geräten, die sie befähigen, sich im IoT zu integrieren: Sensoren und Aktoren. Alle „Dinge“ werden mit Sensoren ausgestattet, um Daten zu sammeln und sie ans gemeinsame Netzwerk zu übertragen. Aktoren wiederum sind notwendig, um zu ermöglichen, dass das Gerät gewisse Aktionen ausführen kann. Sie verarbeiten also Daten, wie beispielsweise einen Aktionsbefehl. Die beiden Sensorarten müssen dabei nicht immer physisch am Gerät befestigt sein, oftmals reicht auch die Umgebung des Geräts aus.

Darüber hinaus müssen die jeweiligen Geräte im Netzwerk eindeutig identifizierbar sein, um die gewonnenen Daten nutzen und eindeutig zuordnen zu können. Das geschieht mittels einer ID, die das Gerät schon bei der ersten Installation erhält. Erst, wenn eine eindeutige Identifizierbarkeit und Nutzbarkeit der Daten aus den Sensoren gewährleistet ist, können Befehle an die Aktoren zurückgesendet werden. Um kontinuierlich Fehler zu beheben und eventuelle Sicherheitslücken zu schließen, ist es außerdem wichtig, dass die Geräte und deren Software regelmäßig gewartet und aktualisiert werden. Zudem müssen auch die Benutzer der Geräte verwaltet werden. Das schließt die eindeutige Identifizierung, ihre Rollen, Zugriffsberechtigungen und Eigentumsrechte ein.

Das IoT basiert in seiner Funktionsweise auf einigen verschiedenen Technologien, wie dem Cloud Computing, der Künstlichen Intelligenz, dem Maschinellen Lernen und der Connectivity. Die Kombination aus diesen ergibt ein sogenanntes „Smart Device“, also schlaues Teil, das den vollen Funktionsumfang des IoTs nutzen kann. Was genau aber bringen diese Smart Devices und das IoT den Unternehmen?

Warum IoT – was bringt Unternehmen der Einsatz vom “Internet of Things”?

Entscheiden sich Unternehmen für den Einsatz von IoT innerhalb ihrer Produktion oder Logistik, entsteht die Möglichkeit, völlig neue Services oder Geschäftsmodelle anzubieten. Höhere Kundenzufriedenheit, mehr Nachfrage und mehr Kunden können daraus entstehen. Doch nicht nur das Produktangebot wird erneuert, auch kann der Einsatz von (I)IoT die Effizienz, Effektivität und Produktivität maßgeblich steigern. Darin eingeschlossen ist die Energieeffizienz, die aus der optimierten Nutzung der Maschinen und Geräte erfolgt.

Darüber hinaus befähigt IoT ein Unternehmen dazu, große Datenmengen zu verwalten und auszuwerten. Es ermöglicht somit, den Ist-Zustand darzustellen und gegebenenfalls zu optimieren. Auch dadurch kann das Unternehmen die Möglichkeit wahrnehmen, Produkte und Services zu optimieren, um letztendlich für eine höhere Kundenzufriedenheit und mehr Kunden zu sorgen.

Unterm Strich bedeutet das, dass Unternehmen, die auf den Zug der Digitalisierung aufspringen und die Möglichkeiten des Internet of Things nutzen, zukunftsträchtiger und wettbewerbsfähiger sind und, vor allem, bleiben. Wir von EcholoN helfen Ihnen gerne dabei, auf diesen Zug aufzuspringen. Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat bei allen Fragen rund um Bestandsanalyse und Implementierung des IoTs zur Seite. Kontaktieren Sie uns gerne unverbindlich.